„Immer weniger Kinder in Deutschland dürfen auf Bäume klettern, im Wald spielen oder haben die Möglichkeit Wildtiere zu beobachten. Die Emnid-Umfrage, die von der Deutschen Wildtier Stiftung in
Auftrag geben wurde, zeigt eine Naturferne von Kindern zwischen vier und zwölf Jahren. So sind 49 Prozent in dieser Altersgruppe noch nie selbständig auf einen Baum geklettert!
Was vor wenigen Jahrzehnten selbstverständlich war, ist heute selten geworden: Kinder, die draußen in der Natur spielen und herumtoben, auf Bäume klettern, Wildtiere beobachten und Bäche
anstauen.
Auch die Beobachtung von Wildtieren gehört für viele Kinder heute nicht mehr zu selbstverständlichen Erlebnissen. 22 Prozent der Eltern gaben an, dass ihre Kinder „nie oder fast nie“ ein frei
lebendes Tier zu Gesicht bekommen. Spielen im Wald, auf Wiesen und an Bächen fördert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch das Sprachvermögen, das Selbstbewusstsein und die
soziale Kompetenz.“